Nach 2 Pandemiejahren waren heuer wieder zwei OSYC-Schiffe im Gezeitenrevier der Channel Islands unterwegs. Ein Tidenhub von über 11 m, Strömungen von 3 Knoten sowie trockenfallende Häfen (im Bild Guernsey) gaben wieder ein einzigartiges Naturschauspiel ab.
Alle Teilnehmer gewöhnten sich bereits zwei Tage vor dem Törn an die Tide. Beispielsweise wurde das Meeresschwimmbad in St. Malo bei Ebbe und bei Flut (Sundowner) beobachtet. Bitte auf den Sprungturm achten!
Bereits zum zehnten Mal fuhren Skipper Franz Grubner und Helmut Pleischl in einem extremen Gezeitenrevier.
Bei herrlichem Wetter gab es wiedereinmal wunderbares Segeln. So wurden bereits in der Hafenausfahrt die Segel gesetzt.
Es wurde nicht nur gerechnet und geplant, sondern die Teilnehmer*innen übernahmen auch tagsüber die Verantwortung über das Schiff.
Alle waren sich einig, dass dies ein einzigartiger Törn war und so wird uns das Gezeitenrevier bald wieder sehen. Abschließend noch ein paar Impressionen.
Hallo liebe Kollegen,
ich war 2014 auch dabei. Für alle, die noch nie in diesem Revier waren. Der Gezeitenhub von 11-12 m entspricht der Höhe eines 3-4-stöckigen Hauses. Klar, daß das Wasser, das da bewegt wird, ganz flott strömen muß.
Guernsey und die Nebeninseln kenn ich nun schon seit mehr als 50 Jahren.
Immer wieder faszinierend.